ThermoControl
Mindestanforderung einer Wärmebildkamera nach den VDS Richtlinien
CNPP Auflösetest D19
Bei der Elektrothermografie müssen teilweise Leitungen mit geringen Querschnitten, z.B. 1,5 mm² (ca. 2,8 mm Durchmesser) untersucht werden. Um eine sichere Elektrothermografie durch zu führen, muss es möglich sein, einen Querschnitt aus einer Entfernung von mindestens 0,5 m zu messen. Aus diesen Anforderungen ergibt sich der folgende Messaufbau mit seinen Randbedingungen.
Es macht keinen Sinn, Elektroanlagen aussagekräftig untersuchen zu wollen, wenn die Qualität der Kameratechnik nicht diese Mindestanforderungen erfüllt.
Eigene Überprüfung der Thermografie-Kamera
Qualitätsunterschiede von Wärmebildkameras / Thermografiemeßgeräte
Anhand verschiedener Messysteme werden die qualitativen Unterschiede hierbei verdeutlicht:
Hierbei werden die die qualitativen Unterschiede an kleinen Oberflächen verdeutlicht. Eine Diagnose kleiner, aber schwerwiegende Probleme, ist mit der Billigkamera nicht sicher möglich.
Zum Abschätzen von Temperaturen bei großen Gegenständen und naher Entfernung reichen 120 x 80 Pixel und grobe GenauigkeitGrundsätzlich gilt bei winzigen Objekten, niedrigen Temperaturen, kleinen Temperaturdifferenzen, komplizierten Strukturen, bewegten Objekten (Bauthermografie, Elektrothermografie, Kunststoffverarbeitung, Materialprüfung, Elektronik, Photovoltaik, Fernthermografie, Hochspannungsanlagen, Werbung, Medizin) sollte ein valides Messsystem mit mindestens 640 X 480 oder besser HD 1024 X 768 Messpixel ausgestattet sein
Messfleck und Messobjekt
Für eine exakte Temperaturmessung ist die Relation zwischen Messfleck und Messobjekt wichtig. Sie wird beschrieben durch die geometrische Auflösung der Kamera. Ist der Messfleck größer als das Messobjekt (siehe Bild), entsteht durch die unbeabsichtigten Weisen mit erfasste Hintergrundstrahlung eine Messwertverfälschung. Allerdings spielt auch die Qualität des optischen Systems der Kamera eine Rolle, so dass sicherheitshalber das Messobjekt mindestens die dreifache Größe des idealen Messflecks aufweisen sollte.
Den idealen Messfleck der Kamera wird mit Hilfe der IFOV-Angabe des Kameraherstellers berechnet. Durch den Auflösetest D19 wird lediglich nachgewiesen, dass das Messgerät den Angaben entspricht und für genaue Analysen geeignet ist.